Befreiung

Lukas 4, 31-37

Jesus zog hinunter nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa. Am Sabbat lehrte er immer in der Synagoge. Die Zuhörer waren von seiner Lehre tief beeindruckt, denn in seinen Worten erkannten sie Gottes Macht. In der Synagoge war ein Mann, der von einem Geist beherrscht wurde – einem unreinen Dämon. Der schrie laut auf: »He! Was willst du von uns, Jesus aus Nazaret? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Du bist der Heilige Gottes.« Jesus befahl dem Dämon streng: »Sei still! Gib den Mann frei!« Da schleuderte der Dämon den Mann mitten in die Synagoge. Dann ließ er ihn frei, ohne ihm Schaden zuzufügen. Alle erschraken und fragten sich gegenseitig: »Welche Vollmacht und Kraft hat sein Wort? Er gibt den bösen Geistern einen Befehl und sie fliehen!« Die Berichte über Jesus verbreiteten sich überall in der Gegend.

Anmerkungen

Nun also zieht Jesus nach Kafarnaum, am Nordufer des See Genezareth. Es klingt nicht so, als kehre er zurück in einen Ort, in dem er bereits einmal war. Allerdings wird angenommen, dass Jesus länger in Kafarnaum wohnte – weil sie ihn in Nazaret ablehnten? Auch hier predigt er am Sabbat, also am siebten Tag der Woche, an dem Ruhetag und Gottesdienst war. Jesus beeindruckt die Zuhörenden mit seiner Art der Auslegung. Und es geschieht die erste Heilung: ein Mann erfährt durch Jesus Befreiung. Befreiung von einer Besessenheit, in der Bibel heißt es: von einem Dämon, einem bösen Geist. Lukas erzählt, wie der Geist sich von Jesus angegriffen fühlt und tatsächlich von dem Mann ablässt. Dieser kommt unbeschadet aus dem Geschehen heraus. Ich denke an Teufelsaustreibungen und sehe rot – das ist nichts für mich, tiefstes Mittelalter.
Doch Menschen brauchen Befreiung aus Psychosen, Angstneurosen etc.. Da denke ich an Begegnungen mit Kolleginnen, die in psychiatrischen Abteilungen als Krankenhausseelsorgerinnen Dienst tun. Wie viel besondere Ausbildung ist nötig, um hier helfen zu können! Doch auch in meinem Seelsorgedienst spreche ich mit Menschen, die Befreiung suchen. Jesus weist uns mit seinem Tun auf sie hin und auf ihre Bedürftigkeit.
Heilungen, Wunder bringen Jesus mehr ins Gespräch als seine Predigten. Die Menschen ändern sich nicht, sie fordern Sensationen, nur das Außergewöhnliche findet Beachtung. Das Alltägliche ist unspektakulär und wird nicht beachtet.

Keine Meisterleistung

Lukas 4, 22-30

Alle spendeten ihm Beifall. Sie staunten über die Botschaft von der Gnade, die er verkündete. Doch dann sagten sie: »Ist das nicht der Sohn Josefs?« Jesus antwortete ihnen: »Sicher werdet ihr mir jetzt das Sprichwort vorhalten: ›Arzt, hilf dir selbst! Wir haben von den großen Taten gehört, die du in Kafarnaum vollbracht hast. Vollbringe solche Wunder auch hier in deiner Heimatstadt!‹« Weiter sagte er: »Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimatstadt anerkannt! Ich sage euch, wie es ist: Zur Zeit Elijas gab es viele Witwen in Israel – damals, als es drei Jahre und sechs Monate nicht regnete. Große Hungersnot herrschte im ganzen Land. Trotzdem wurde Elija zu keiner von ihnen geschickt, sondern nur zu einer Witwe in Sarepta im Gebiet von Sidon. Und zur Zeit des Propheten Elischa gab es viele Aussätzige in Israel. Aber Elischa hat keinen von ihnen geheilt, sondern nur den Syrer Naaman.« Alle in der Synagoge gerieten in Wut, als sie das hörten. Sie sprangen auf und trieben Jesus aus Nazaret hinaus – bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war. Dort wollten sie ihn hinunterstürzen. Aber Jesus ging mitten durch die Menge hindurch und zog weiter.

Anmerkungen

Zunächst sind alle begeistert, tolle Auslegung! Gnade. Jetzt. Das sind doch mal gute Nachrichten.Doch dann schauen sie sich den Überbringer genauer an. Den kennen sie doch, Josefs Sohn, einer von uns. 

Und jetzt wird’s komisch. Verstehen Sie, was das Sprichwort an dieser Stelle soll? Ich verstehe es nicht.

Auch habe ich bislang noch nichts von irgendwelchen großen Taten Jesu in Kapernaum/ Kafarnaum gelesen.

An dieser Stelle wird mehr als deutlich, dass Lukas die Berichte über Jesu Wirken aus dem Markus- und Matthäusevangelium übernommen hat und neu sortierte, sodass er nun in diesem Satz auf Ereignisse verweist, die in seinem Evangelium erst danach berichtet werden, in den anderen beiden aber vor dem Ereignis in Nazareth stehen. So erzählt Markus erst zu Anfang des 6. Kapitels darüber, Matthäus sogar erst am Ende des 13. Kapitels. Da sind bereits zahlreiche Wunder und Heilungen geschehen.

Dass der Prophet in der Heimatstadt nicht anerkannt wird, das ist für mich, in einer Kleinstadt geboren und erwachsen geworden, nachvollziehbar. Hier wächst man nicht anonym auf, sondern ist mit all dem familiären Hintergrund bei vielen Menschen bekannt.

Damals hieß das im Fall Jesus aus Nazareth: der Sohn des Zimmermanns – ein Zimmermann, kein Arzt, kein Prophet. Deshalb würde doch „Schuster bleib bei deinen Leisten“ eher passen als „Arzt hilf dir selbst!“

Lukas begründet mit Jesu Worten über Elija und Elischa die Wut der Nazarether Zuhörer. Sie wollen ihm nicht nur nicht glauben, wie es die beiden anderen Evangelisten schildern, sondern ihn sogar töten. Jesus aber kann einfach weg- und weitergehen. In diesem friedlichen Abgang hilft er sich selbst.

Ich würde sagen, dieser Abschnit ist nicht gerade eine Meisterleistung des Evangelisten Lukas. (von dem manche meinen, er sei selber Arzt gewesen.)

Apropos „Meisterleistung“: meine Anmerkungen sind nur Anregung zum eigenen Nach- und Weiterdenken, es sind Gedanken während des Lesens.

Los geht’s!

Lukas 4, 14-21

Jesus war erfüllt von der Kraft des Geistes. So kehrte er nach Galiläa zurück. Sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen verehrt. Jesus kam auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Am Sabbat ging er wie gewohnt in die Synagoge. Er stand auf, um aus den Heiligen Schriften vorzulesen. Man reichte ihm die Schriftrolle mit dem Propheten Jesaja. Jesus rollte sie auf und fand die Stelle, wo geschrieben steht: »Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Das ist mein Auftrag: Den Armen soll ich die Gute Nachricht bringen. Den Gefangenen soll ich ankündigen, dass sie frei werden, und den Blinden, dass sie sehen werden. Den Unterdrückten soll ich die Freiheit bringen. Ich soll verkünden: Jetzt beginnt das Jahr, in dem der Herr Gnade schenkt.« Jesus schloss die Schriftrolle wieder, gab sie dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle Augen in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet. Da sagte er zu den Anwesenden: »Heute – in eurer Gegenwart – ist dieses Schriftwort in Erfüllung gegangen.«

Anmerkungen

Jesus weiß nach den Versuchungen in der Wüste, was er zu tun hat. Er predigt. 

In den parallelen Markus- und Matthäusevangelien wird der Inhalt seiner Predigten wiedergegeben mit den Worten:»Ändert euer Leben! Denn das Himmelreich wird sichtbar in der Welt.«, 

Laut Lukas-Evangelium predigt er zu dem gerade in der Synagoge vorzulesenden Text. Die sind ja in unseren Gottesdiensten ebenfalls genau vorgegeben. Man nennt das Perikopenordnung. Eine Perikope ist ein Abschnitt aus der Bibel. Die Perikopenordnung sorgt für die Zuordnung der Texte aus Altem und Neuem Testament zu den einzelnen Sonntagen im Verlauf von sechs Jahren.

Jesus ist es seit langem gewohnt, am Sabbat in die Synagoge zu gehen und darf dort als erwachsener Mann auch den Text lesen – und predigt auch dazu, legt den Text ganz aktuell aus: Der, von dem der Prophet Jesaja spricht, ist jetzt da. 

Es wird deutlich, wie Jesus seine Aufgabe sieht: Unterstützer der Armen, Befreier der Gefangenen, Licht für die Blinden, Gerechtigkeit für die Unterdrückten. Es beginnt ein Jahr der Gnade.

Der Unterschied zu den anderen Evangelien macht mir eines klar: Jesus fängt bei sich an. Er sieht die Bedürftigkeit seiner Mitmenschen und kümmert sich. Er bietet handfeste, konkrete Hilfe. Mit sichtbaren Ergebnissen.

Ja, und er wird dies auch im übertragenen Sinn tun. Er wird auch das Geschenk des Heiligen Geistes, die Befreiung aus gottlosen Bindungen, das Licht der Hoffnung und die Rechtfertigung des Sünders predigen. Von all dem wird Lukas berichten.

Machtverzicht und Machtmissbrauch

Lukas 4 (Basisbibel)

Jesus war jetzt vom Heiligen Geist erfüllt. So ging er vom Jordan weg und wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt – vierzig Tage lang. Dabei wurde er vom Teufel auf die Probe gestellt. Die ganze Zeit über aß er nichts. Am Ende war er sehr hungrig. Da sagte der Teufel zu ihm: »Wenn du der Sohn Gottes bist, befiehl doch diesem Stein hier, dass er zu Brot wird.« Jesus antwortete ihm: »In den Heiligen Schriften steht: ›Der Mensch lebt nicht nur von Brot.‹« Da führte der Teufel Jesus an eine hochgelegene Stelle. Er zeigte ihm alle Königreiche der Welt in einem einzigen Augenblick. Und der Teufel sagte zu Jesus: »Ich werde dir die Macht geben über alle diese Reiche in ihrer ganzen Herrlichkeit. Denn Gott hat sie mir übertragen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du mich nun anbetest, wird alles dir gehören.« Jesus antwortete ihm: »In den Heiligen Schriften steht: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihn allein verehren.‹« Da brachte der Teufel Jesus nach Jerusalem. Er stellte ihn auf den höchsten Punkt des Tempels und sagte zu ihm: »Wenn du der Sohn Gottes bist, spring von hier hinunter. Denn in den Heiligen Schriften steht: ›Er wird seinen Engeln befehlen, dich zu beschützen.‹ Und: ›Auf ihren Händen sollen sie dich tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.‹« Jesus antwortete: »Es heißt aber auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.‹« Damit hatte der Teufel alles versucht, Jesus auf die Probe zu stellen. Er verließ ihn eine Zeit lang.

Anmerkungen

Passender zum Tag kann ein Text gar nicht sein. Nach den Ereignissen gestern in den USA, die ich voller Entsetzen am Fernsehen und in Liveblogs verfolgt habe, tut es gut, heute Morgen zu lesen, wie Jesus, als er „vom Teufel“ alle Macht und Möglichkeiten in dieser Welt angeboten bekam, diese mit Hinweis auf Gottes Gebote weit von sich wies. Donald Trump wurde und wird immer noch von angeblich bibeltreuen, fundamentalistischen Christen in den USA gestützt und gewählt. (Wieviele von ihnen mögen gestern in dem Mob dabei gewesen sein, der das Capitol erstürmte?) Kennen diese Menschen ihre Bibel nicht? Einen Präsidenten, der seine Macht missbraucht, sich für den Mittelpunkt der Welt und das Maß aller Dinge hält, kann man doch nicht wieder wählen! Einem, der permanent lügt und anderen nur Übles nachsagt, kann man doch nicht glauben. Einem, der Hass sät, muss man doch widersprechen.

Jesus hat nicht nur („dem Teufel“) der Verlockung der Macht widerstanden und widersprochen, sondern mit seinem ganzen Leben dem liebenden Gott und den Menschen gedient. 

Taufe und Namen

Lukas 3, 21- 38

Das ganze Volk ließ sich von Johannes taufen. Und auch Jesus wurde von ihm getauft. Auf einmal, während Jesus noch betete, öffnete sich der Himmel. Der Geist Gottes, kam auf ihn herab und seine Gestalt glich einer Taube. Dazu erklang eine Stimme aus dem Himmel: »Du bist mein Sohn, dich habe ich lieb, an dir habe ich Freude.« Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er sein Werk begann. Er galt als der Sohn Josefs. Josef war der Sohn Elis. Seine weiteren Vorfahren waren:  Mattat, Levi, Melchi, Jannai, Josef, Mattitja, Amos, Nahum, Hesli, Naggai, Mahat, Mattitja, Schimi, Josech, Joda, Johanan, Resa, Serubbabel, Schealtiel, Neri, Melchi, Addi, Kosam, Elmadam, Er, Joschua, Elieser, Jorim, Mattat, Levi, Simeon, Juda, Josef, Jonam, Eljakim, Melea, Menna, Mattata, Natan, David, Isai, Obed, Boas, Salmon, Nachschon, Amminadab, Admin, Arni, Hezron, Perez, Juda, Jakob, Isaak, Abraham, Terach, Nahor, Serug, Regu, Peleg, Eber, Schelach, Kenan, Arpachschad, Sem, Noah, Lamech, Metuschelach, Henoch, Jered, Mahalalel, Kenan, Enosch, Set, Adam – und Adam stammte von Gott.

Anmerkungen

Welch ein Erfolg! Johannes muss mit seinen Predigten ins Schwarze getroffen haben. Und die Taufe muss das richtige Symbol gewesen sein: Das Untertauchen im Wasser als Zeichen für das Abwaschen von Schuld. Wer sich von Johannes taufen ließ, bekannte: Ich will von meinem falschen Weg umkehren und nach Gottes Geboten leben. So kommt auch Jesus mit all diesen Menschen zu Johannes. Er ist einer von vielen, lässt sich taufen, betet  – „und der Himmel öffnet sich“. 

Gottes Worte sind hier im Lukasevangelium eigentlich nicht nochmals nötig, die Geburtsgeschichte nach Lukas war doch aussagekräftig genug, um in Jesus den Menschensohn und das Gotteskind zu sehen. Im Markusevangelium ist das ganz anders. Da beginnt alles mit Johannes dem Täufer und mit der Taufe Jesu. Über Jesu Geburt weiß das Markusevangelium nichts zu sagen. Doch Gottes Worte ( »Du bist mein Sohn, dich habe ich lieb, an dir habe ich Freude.«), in den Bibelwissenschaften „Adoptionsformel“ genannt, sind auch in diesem älteren Evangelium zu finden.

Noch eine wichtige Information gibt uns Lukas mit Jesu Altersangabe. Jesus war bereits 30 Jahre alt, „als er sein Werk begann“

Und dann folgt der Stammbaum Jesu. Den gibt es auch im Matthäus 1,1-17. Allerdings knüpft das Evangelium mit dieser Namensliste an das Alte Testament an. und setzt sie an den Anfang. Matthäus füllt sie mit vielen anderen Namen, nennt diese in anderer zeitlicher Reihenfolge. Er beginnt bei Abraham, enthält nicht nur Männernamen, sondern erwähnt auch fünf Frauen. Und selbst der Vater des Josef hat einen anderen Namen, nämlich Jakob.

Beide Stammbäume gehen über Josef. Das hat mich immer schon fasziniert. Denn entweder ist Jesus ein Teil dieser Generationenkette und Josefs Sohn und damit auch Nachfahre Davids oder er steht als vom Geist gezeugter Gottessohn außerhalb dieses Stammbaums.

Genug zum Nachdenken!

Und falls noch jemand einen exklusiven Jungennamen sucht, gibt es in diesen Stammbäumen ein reiches Angebot, es muss ja nicht Noah sein – der ist gerade der beliebteste Name in Deutschland. 

Nach der Predigt…

….beginnt die nächste Bibelarbeit.

Ich lese jeden Tag einen Abschnitt aus der Bibel. Wie passend, dass es genau die nächsten Abschnitte nach der Weihnachtsgeschichte und meinem Predigttext vom Sonntag sind, die mir vorgeschlagen werden (die-bibel.de):

Lukas 3, 1-14

1 Es war im fünfzehnten Regierungsjahr des Kaisers Tiberius. Pontius Pilatus war römischer Bevollmächtigter von Judäa. Herodes regierte als Landesfürst in Galiläa, sein Bruder Philippus als Landesfürst in Ituräa und Trachonitis. Und Lysanias regierte als Landesfürst in Abilene. 2 Die Obersten Priester waren Hannas und Kajaphas. 

Da rief Gott Johannes in seinen Dienst. Johannes war der Sohn des Zacharias und lebte in der Wüste. 3 Nun zog er durch die ganze Gegend am Jordan und verkündete den Menschen: »Lasst euch taufen! Ändert euer Leben! Gott will euch eure Schuld vergeben!« 

4 Genau so steht es im Buch des Propheten Jesaja: »Eine Stimme ertönt in der Wüste: ›Macht den Weg bereit für den Herrn, ebnet ihm die Straße. 5 Jede Schlucht soll aufgefüllt werden und jeder Berg und jeder Hügel abgetragen. Was krumm ist, muss gerade werden und die unebenen Wege eben. 6Alle Welt soll sehen, dass Gott die Rettung bringt.‹« 

7 Die Menschen kamen in Scharen zu Johannes heraus, um sich von ihm taufen zu lassen. Er sagte ihnen: »Ihr Schlangen! Wie kommt ihr darauf, dass ihr dem bevorstehenden Gericht Gottes entgeht? 8 Zeigtdurch euer Verhalten, dass ihr euer Leben wirklich ändern wollt! Und redet euch ja nicht ein: ›Abraham ist unser Vater!‹ Denn ich sage euch: Gott kann diese Steine hier zu Kindern Abrahams machen. 9 Die Axt ist schon an die Baumwurzel gesetzt: Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.« 

10 Die Leute fragten Johannes: »Was sollen wir denn tun?« 11 Er antwortete ihnen: »Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keines hat. Wer etwas zu essen hat, soll entsprechend handeln.« 12 Es kamen aber auch Zolleinnehmer, um sich taufen zu lassen. Die fragten ihn: »Lehrer, was sollen wir tun?« 13 Er antwortete ihnen: »Verlangt nicht mehr, als in euren Vorschriften steht!« 14 Es fragten ihn aber auch Soldaten: »Und wir, was sollen wir tun?« Johannes antwortete ihnen: »Misshandelt und erpresst niemanden und gebt euch mit eurem Sold zufrieden!«

Anmerkungen:

Wie für Jesu Geburt gibt Lukas wieder genaue politische Daten an. Tiberius wurde circa 28–29 n. Chr. zum Kaiser ernannt.

Johannes, durch seine Geburtsgeschichte schon besonders vorgestellt, wird nun in den Dienst berufen. Zuvor führte er allerdings auch kein normales Leben, sondern lebte in der Wüste. entsprechend der Jesaja-Prophezeiung.

Er wird tätig am Jordan, das ist sinnvoll, denn er braucht Wasser zum Taufen.

Zentrale Aussage: Ändert euer Leben!

Lasst euch taufen – lasst euch reinigen von allem, was euch schuldig macht.

Zeigt diese Änderung durch euer Verhalten!:

Teilt, was ihr habt mit denen, die nichts haben.

Nutzt euren Beruf und eure Macht nicht zum Missbrauch.

Johannes verlangt weder vom Zöllner noch vom Soldaten, dass er seinen Beruf aufgibt. Er verlangt auch kein Leben in Armut.

Aber er verlangt solidarisches Miteinander, soziales Verhalten und gute Amtsführung und Berufsausübung.

Lukas 3, 15-20

15 Als aber das Volk voll Erwartung war und alle dachten in ihren Herzen, ob Johannes vielleicht der Christus wäre, 16 antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber der, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 17 In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen. 18 Und mit vielem andern mehr ermahnte er das Volk und predigte ihm.

19 Herodes aber, der Landesfürst, der von Johannes zurechtgewiesen wurde wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen all des Bösen, das er getan hatte, 20 fügte zu dem allen noch dies hinzu: Er warf Johannes ins Gefängnis.

Anmerkungen:

Die Menschen müssen gelitten haben unter der Besatzungsmacht, unter Ungerechtigkeit und Armut. Sie sehnen einen Befreier herbei. Endlich sagt einer was. Ja auch sie werden in die Pflicht genommen.

Aber noch viel mehr trifft es diejenigen, die sich der römischen Besatzungsmacht fügen und ihren Nutzen daraus ziehen.

Besonders trifft Johannes den Landesfürsten Herodes, der seine  Schwägerin heiratet, nachdem sie ihren wenig ehrgeizigen Ehemann verlassen hat und auch Herodes seine Frau mit ihr betrügt. Johannes der Täufer klagt sie des doppelten Ehebruchs an und macht sich damit besonders große Feinde.

Der im 1.Jahrhundert lebende Historiker Flavius Josephus berichtet über Herodes Antipas, der Johannes den Täufer hinrichten ließ. Josephus schreibt auch über die Inhaftierung und Hinrichtung von Johannes dem Täufer durch Herodes Antipas und berichtet, dass Herodias ihren Ehemann verließ, um Herodes Antipas zu heiraten, was nach jüdischem Gesetz verboten war.

2021 – Und es geht weiter online

Sonntag, 3.1.2021, sollte ich eigentlich um 10.45 Uhr Gottesdienst halten. Um 12.00 Uhr wollte ich einen Jungen taufen und um 19.00 mit meinen Konfirmand*innen und ihren Familien einen Gottesdienst feiern – daraus wurde nichts, weil das Presbyterium wegen des Corona-Lockdowns beschlossen hat, alle Gottesdienste bis zum 10.1.2021 einschließlich nicht zu feiern. Eine Predigt habe ich trotzdem geschrieben:

Predigt zum 3. Januar 2021 von Henny Dirks-Blatt

besonders für den Gottesdienst mit Konfirmand*innen und ihren Eltern

Lukas-Evangelium, Kapitel 2, 41-52 (Basisbibel)

Jedes Jahr zogen die Eltern von Jesus zum Passafest nach Jerusalem. Als Jesus zwölf Jahre alt wurde, gingen sie mit ihm über die Feiertage dorthin – so wie es üblich war. Als das Fest vorüber war, machten sie sich wieder auf den Heimweg. Ihr Sohn Jesus blieb in Jerusalem zurück, aber die Eltern merkten es nicht. Sie dachten: »Er ist bei den anderen Reisenden«, und zogen eine Tagesreise weit. Am Abend suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Doch sie konnten ihn nicht finden. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn überall. Dann endlich, am dritten Tag entdeckten sie ihn im Tempel. Er saß mitten unter den Lehrern. Er hörte ihnen zu und stellte ihnen Fragen. Alle, die ihn hörten, staunten über seine klugen Antworten. Seine Eltern waren fassungslos, als sie ihn hier fanden. Seine Mutter fragte ihn: »Kind, warum hast du uns das angetan? Sieh doch: Dein Vater und ich haben dich verzweifelt gesucht!« Er antwortete ihnen:

»Wieso habt ihr mich gesucht? Habt ihr denn nicht gewusst, dass ich bei meinem Vater sein muss?« Aber sie begriffen nicht, was er da zu ihnen sagte. Dann kehrte Jesus mit seinen Eltern nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Maria prägte sich diese Worte gut ein. Jesus wuchs heran. Er wurde älter und immer klüger. Und Gott und die Menschen hatten ihre Freude an ihm.

Suchen und Finden – das ist keine selbstverständliche Abfolge, auch wenn wir uns das wünschen. 

Kennt Ihr die Verzweiflung von Eltern, die ihr Kind suchen? Unsere noch sehr unverständlich sprechende dreijährige Tochter verschwand im Möbelhaus der unbekannten Großstadt. Nach langer vergeblicher Suche erlöste uns eine Durchsage: „die kleine … ist in der Schrankabteilung gefunden worden.“ In Deutschland verschwinden jedes Jahr 100.000 Kinder. Die Hälfte wird innerhalb von Stunden wiedergefunden, die anderen 50.000 werden bei der Polizei als vermisst gemeldet. 2% bleiben über einen längeren Zeitraum verschwunden. Die Angst und Ohnmacht der Eltern ist zum Verzweifeln. Von Stunde zu Stunde wird es furchtbarer. Wo könnte das Kind nur sein? Ist es eingeschlafen, auf Entdeckungstour, spielt es irgendwo oder sucht es ebenfalls verzweifelt nach den Eltern? Ist ihm etwas passiert?

Drei Tage suchten Maria und Josef nach Jesus. Immerhin war er schon zwölf Jahre alt, ein verständiger Junge. Die Reise nach Jerusalem hatte Jesus schon öfters mitgemacht. Bald würde er seine Bar Mizwa feiern, danach war er religionsmündig und gehörte zum Kreis der Erwachsenen. Doch noch war er ein Kind, der Obhut seiner Eltern anvertraut. Ihre Verzweiflung wuchs. Im Nachtlager war ihr Sohn nicht zu finden, Jerusalem war groß. Wo konnte er nur stecken? Was verlockte ihn dazubleiben? Der Tempel war offensichtlich keine naheliegende Antwort für seine Eltern. Doch genau dort fanden sie ihn. Sie erlebten Jesus in einer für sie ganz neuen Situation: er diskutierte mit den Lehrern im Tempel, stellte Fragen, gab Antworten. Ganz neue Möglichkeiten für einen 12-jährigen vom Lande. Da konnte man schon die Zeit und die eigentlichen Aufgaben vergessen. Hier hatte Jesus gefunden, was er suchte.

„Kind, warum hast du uns das angetan?“ fragte Maria. Doch er wollte ihnen gar nichts antun. Er war sich keiner Schuld bewusst. „Habt ihr denn nicht gewusst, dass ich bei meinem Vater sein muss?“

Was wissen Eltern von ihren Kindern? Wenn sie älter werden, besondere Interessen entwickeln, ihre eigenen Gefühle, Ängste, Hoffnungen, Sehnsüchte nicht mehr den Eltern preisgeben. Die Pubertät der Kinder macht es Eltern und Kindern schwer, miteinander klar zu kommen. Ich stelle immer wieder fest: Wenn Konfirmand*innen angemeldet werden zum Unterricht, sind sie noch Kinder. Sie haben viele Fragen zum Sinn des Lebens, zum Glauben, zu ihrem Platz in dieser Welt und ringen mit der jeweils richtigen Antwort. Finden ganz neue Interessen, verwerfen alte Lebensweisen. Ein Jahr später stehen zur Konfirmation vorm Altar kaum wiederzuerkennende Jugendliche im Stimmbruch, mit Akne, wie junge Erwachsene gekleidet.

Die Konflikte zwischen Eltern und Kindern werden noch eine lange Zeit bleiben und an aller Nerven zerren. Eltern tragen weiterhin die Verantwortung für ihre Kinder. Kinder sind noch lange abhängig von ihren Eltern und auf ihre Fürsorge angewiesen. Das Band, das alle zusammenhält, trotz allem Streitens und aller gegenseitigen Unverständnis ist die Liebe, die Liebe der Eltern zu ihrem Kind. Die Liebe des Kindes zu seinen Eltern.

Maria und Josef begriffen nicht, was Jesus zu ihnen sagte. Wie sollten sie diese besondere Konstellation auch verstehen: die Liebe des Sohnes zu zwei Vätern. Doch er ging mit ihnen zurück nach Nazareth und gehorchte seinen Eltern. Er wurde Zimmermann, wie sein Vater Josef. Erst mit 30 Jahren brach er endgültig aus seiner Familie und deren Tradition aus. Auch diesen Konflikt können wir in der Bibel nachlesen. Aber seine Mutter, die all das, was sie zuvor gehört hatte, in ihrem Herzen bewahrte, ließ sich nicht beirren und hielt am Sohn fest. Der hatte seinen Platz im Leben gefunden. Den Platz, den er als 12-Jähriger fand, dort im Tempel von Jerusalem. „Ich muss bei meinem Vater sein“.

Suchen und finden – wir haben in dieser Geschichte der Bibel das Menschenkind und den Gottessohn Jesus gefunden.

Friedenswoche 2020

Am 22. Oktober 1978 erhielt Astrid Lindgren den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Aus diesem Anlass hielt sie eine Rede mit dem Titel: Niemals Gewalt. Astrid Lindgren, die ihr wahrscheinlich als Autorin von Kinderbüchern wie Pippi Langstrumpf, Michel oder auch „Wir Kinder von Bullerbü“ kennt, sprach in der Rede darüber, dass die Friedenserziehung in der Kindheit beginnen muss. Kinder, die damals noch mit Prügeln und Ohrfeigen bestraft wurden, sollten gewaltfrei aufwachsen, sagte sie, damit aus ihnen friedvolle Erwachsene werden, die keine Kriege führen wollen. Und damit jeder versteht, worum es ihr geht, erzählte sie folgende Geschichte:

Niemals Gewalt – ein Text von Astrid Lindgren
Jetzt werde ich eine kleine Geschichte erzählen. Ich hörte sie selbst vor langer Zeit, eine alte Dame erzählte sie mir, und ich habe sie niemals vergessen. Sie ging so – wenn ich mich recht erinnere:
Ich war jung zu jener Zeit, als fast alle Kinder oft geschlagen wurden. Man hielt es für nötig, sie zu schlagen, denn sie sollten artig und gehorsam werden. Alle Mütter und Väter sollten ihre Kinder schlagen, sobald sie etwas getan hatten, von dem Mütter und Väter meinten, daß Kinder es nicht tun sollten.
Mein kleiner Junge, Johan, war ein artiger und fröhlicher kleiner Kerl, und ich wollte ihn nicht schlagen. Aber eines Tages kam die Nachbarin zu mir herein und sagte, Johan sei in ihrem Erdbeerbeet gewesen und habe Erdbeeren geklaut, und bekäme er jetzt nicht seine Schläge, würde er wohl ein Dieb bleiben, ein Leben lang. Mit Müttern ist es nun einmal so, dass ihnen angst und bange wird, wenn jemand kommt und sich über ihre Kinder beschwert.
Und ich dachte: Vielleicht hat sie recht, jetzt muss ich Johan wohl eine Tracht Prügel verpas-sen. Johan saß da und spielte mit seinen Bausteinen – er war ja damals erst fünf Jahre alt -, als ich kam und sagte, dass er nun Prügel bekäme und dass er selbst hinausgehen sollte, um eine Rute abzuschneiden. Johan weinte, als er ging. Ich saß in der Küche und wartete. Es dauerte lange, bis er kam, und weinen tat er noch immer, als er zur Tür hereinschlich. Aber eine Rute hatte er keine bei sich.
“Mama” sagte er schluchzend, “ich konnte keine Rute finden, aber hier hast Du einen Stein, den Du auf mich werfen kannst!” Er reichte mir einen Stein, den größten, der in seiner kleinen Hand Platz fand. Da begann auch ich zu weinen, denn ich verstand auf einmal, was er sich gedacht hatte: Meine Mama will mir also wehtun und das kann sie noch besser mit einem Stein.
Ich schämte mich. Und ich nahm ihn in die Arme, wir weinten beide, soviel wir konnten, und ich dachte bei mir, dass ich niemals, niemals mein Kind schlagen würde. Und damit ich es ja nicht vergessen würde, nahm ich den Stein und legte ihn in ein Küchenregal, wo ich ihn jeden Tag sehen konnte, und da lag er so lange, bis Johan groß war. Dieb wurde keiner aus ihm. Das hätte ich gern meiner Nachbarin erzählen mögen, aber sie war schon lange fortgezogen. Ja, so sprach die alte Dame, die mir dies alles erzählte, als ich noch sehr jung war.

Jesus sagt in der Bergpredigt, die im Matthäusevangelium steht, Kapitel 5, Verse 8 und 9:

Glückselig sind die,
die ein reines Herz haben.
Denn sie werden Gott sehen.
Glückselig sind die,
die Frieden stiften.
Denn sie werden Kinder Gottes heißen.

Martin Luther und die Bibel

Am 10. November hätten wir wieder Konfirmandenunterricht, gäb`s nicht den November Lockdown. Am 10. November 1483 wurde Martin Luther geboren. Im Kursbuch Konfirmation können die Konfis ab S. 24 manches über Martin Luther nachlesen, insbesondere warum er so wichtig für unsere Bibel und die Bibel so wichtig für uns ist. Auf S. 26 und 27 ist manches zum Ausfüllen zu finden. So könnt ihr auch überprüfen, ob ihr beim Lesen aufmerksam ward. Und das Interview auf S. 28 ist auch ganz interressant.

ich hoffe, ihr habt schon ein wenig im Lukasevangelium geschmökert. Wer noch eine Bibel braucht, kann sich am Mittwoch zwischen 15 und 17 Uhr eine bei mir im Gustav Adolf Haus abholen. Am letzten Mittwoch hatte ich da auch schon Konfi-Besuch.

In der nächsten Woche werden wir uns mit einem anderen Thema beschäftigen, das im November immer bei mir im KU dran ist: Krieg und Frieden. Wer von euch mal raus muss an die frische Luft, der sollte bei diesem schönen Wetter einmal, vielleicht in Begleitung von Eltern oder Großeltern, durch den Wald zum Ehrenfriedhof ( Richtung Haarzopf!) auf dem Süd-West-Friedhof wandern. Dort gibt es eine Hinweistafel mit Erkärungen (in der Nähe des zentralen Denkmals auf dem Hauptweg) zu den vielen Gräberfeldern aus den Kriegszeiten. Nicht nur Soldaten, auch Essener Bürger und Kinder, Rot-Kreuz-Schwestern, Zwangsarbeiter und Gefangene, alle im Krieg und durch Kriegseinwirkungen getötet, liegen dort begraben. Der Schrecken des Krieges und der Segen des Friedens sind hier zu spüren und zu lernen. Am kommenden Sonntag fängt die Friedenswoche an. Dann findet ihr an dieser Stelle mehr zum Thema Krieg und Frieden.

die 2. Welle

Nun hat sie uns erreicht, die zweite Welle. Und mit ihr kommen die neuen Maßnahmen, um sie zu brechen und beherrschbar zu machen. Ja, wir wollen alle gesund bleiben und wollen das auch für unsere Mitmenschen. Deshalb müssen wir uns einschränken und das beste draus machen. Das heißt für uns im Konfirmationsunterricht, dass wir uns zwar nicht sehen, weder zum Unterricht noch im Extra-Gottesdienst, aber doch miteinander kommunizieren können. Ich vermute, dass die Konfis sich längst per whatsapp vernetzt haben und hoffe, dass sie und ihre Eltern auch ab und zu in diesen Blog hinein schauen. Aber ich werde auch emails verschicken und bin telefonisch erreichbar.

Heute ist Reformationstag. Nicht ohne Grund haben wir uns gerade im Konfi mit der Bibel beschäftigt. Die Reformatoren, allen voran Martin Luther, legten großen wert darauf, dass Christen ihre Bibel wirklich kennen können. Deshalb übersetzte Luther Altes und Neues Testament aus den Urschriften, auf Hebräisch und Griechisch, ins Deutsche. So kann jede*r nachlesen, dass Gott kein strafender und ständig drohender Gott ist, sondern ein liebender und sich erbarmender Gott. Und dass Gott von uns keine Opfer und Selbstbestrafungen erwartet, sondern ihm unser Glaube genug ist, unser Vertrauen in ihn und seine Liebe.

Da ich festgestellt habe, dass die Konfirmand*innen viel zu wenig aus der Bibel wissen, hoffe ich, dass sie die kommenden Wochen dazu nutzen, in ihr zu lesen. Ich schlage vor: Das Lukasevangelium in einer möglichst neuen Ausgabe, vielleicht online unter „www.bibel.de“ die Version der Basisbibel. Das geht kinderleicht und ist vielleicht spannender als ein Buch.

Auf bald und bleibt gesund und zuversichtlich!