Advent

Gestern Abend wurde bei uns das Adventsfenster geöffnet. Eine Reihe von Menschen kamen, um miteinander zu singen, eine Geschichte zu hören und ein Gedicht, Tee oder Glühwein zu trinken und Kekse gab es auch. Unser Fenster war diesmal mit zehn selbst geschnittenen Schneesternen geschmückt. Vor drei Jahren haben wir diese Adventsaktion ökumenisch auf der Margarethenhöhe ins Leben gerufen. Dem Kauf- und Konsum-Advent soll damit ein besinnlicher und gemeinschaftlicher Advent entgegen gesetzt werden. Advent ist eine Zeit der Vorbereitung, der Erwartung, der innerlichen Einkehr. Ruhe ist angebrachter als Hektik.

In diese Richtung zielt auch das Mitmachkonzert, dessen Ablauf am morgigen Abend  ich gerade noch einmal mit Heidemarie Kuhs abgesprochen habe. Kinder und Erwachsene der Gemeinde spielen zum Advent. Viele Musikanten üben ja gerade für die Advents- und Weihnachtszeit, da ist ein Auftritt mehr auch eine Belohnung mehr. Und für die Gemeinde ist es ein besinnliches Angebot.

Auch Heiligabend ist nicht mehr weit. Zwei Krippenspiele haben Heidi und ich nun abgesprochen, ich habe Texte für die Szenen geschrieben, die von einigen Konfirmanden gesprochen werden sollen, Heidi hat die Lieder ausgewählt, die die Kinder bei den Kindermusiktagen einstudieren werden. Die Kulissen müssen wir noch bauen, auch die Kostüme suchen und herrichten. Und dann wird das Krippenspiel um 15.30 hoffentlich wieder wunderbar die Geschichte von Jesu Geburt erzählen. Auch um 23.00 Uhr gibt es ein Anspiel. Diese Texte sind nun bei den Mitgliedern des Gospelchors gelandet, die sie, statt Lesung,  in der Christmette aufführen. Jetzt kann ich mich um den weiteren Ablauf der beiden Gottesdienste kümmern und um die Predigt. Zum ersten Mal habe ich um 17.00 Uhr frei – welch eine Entlastung! Nur eine Predigt! Ich muss ja auch noch irgendwann Weihnachtsgeschenke besorgen.