wei! Hongkong

Am Sonntag vor 8 Tagen flog ich mit Klaus nach Hongkong, wegen meines Visums. Die chinesische Botschaft in Deutschland  hatte es mit mir zu gut gemeint und mir ein z- Visum gegeben, das ich eigentlich gar nicht bekommen durfte und hier nun auch nicht anerkannt wurde. Also musste ich innerhalb von 30 Tagen ausreisen, wobei aber die Frage ist, ob Hongkong jetzt zu China gehört oder nicht. Auf jeden Fall gibt es dort eine chinesische Botschaft.

Also sind wir am Sonntag zum Flughafen gefahren und da hatte der Flieger dann auch schon 20 Minuten Verspätung. Als wir dann ca. um 19.00 Uhr ankamen  und unser Gepäck abholen wollten, kam ein  Angestellter von der Gepäckvermisstenstelle und teilte uns mit, das kein Gepäck aus Beijing in diesem Flieger gewesen sei. Mit vielen anderen Gepäcklosen gaben wir dann auch unsere Hoteladresse ab und fuhren ohne Gepäck mit dem Zug in die Hongkonger City. Vom Bahnhof aus brachte uns ein Taxi zu unserem angeblichen Hotel. Dort stellte sich heraus, dass wir im falschen Hotel waren, da es zwei „Novotels“ in Hongkong gibt. Nun war aber das Problem, dass unser Gepäck zu diesem Hotel gebracht würde. Mit dem Versprechen, unser Gepäck weiterzuleiten, verließen wir den falschen Ort und fuhren mit Taxi ins nächste Hotel, in dem tatsächlich eine Buchung für uns vorlag. Unsere Gepäckprobleme erklärten wir beim Einchecken und am gleichen Tag um Mitternacht soll das Gepäck schon dagewesen sein. Wir schliefen aber schon und freuten uns am nächsten Morgen über frische eigene Bekleidung. Der Rest der Reise verlief problemlos. Hongkong ist stickig, ziemlich eng gebaut, die Autos fahren links und die Busse und Straßenbahnen sind doppelstöckig. Die Straßenbahn besteht dabei nur aus einem Waggon und ich frage mich, warum die denn nicht – zumindest manchmal – umkippen. Ich bin wieder zurück in China und erstmal wieder drin.

Ein Gedanke zu „wei! Hongkong

  1. Liebe Frau Dirks-Blatt,
    dank Ihrer lebhaften Schilderungen ist mir, als sei ich in China, obwohl ich doch so bequem in meinem Schreibtischstuhl sitze.
    Mit dem bloggen nicht vertraut, hoffe ich doch, dass dieser Gruß Sie und Ihre Familie erreicht.

    Herzlich

    Dorothee Kühne-Zürn

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