Daniel 2, 1-23
Wann habe ich das Danielbuch einmal ganz durchgelesen? Zuletzt im Jahr der Bibel, irgendwann in meiner Überruhrer Pfarrzeit, mit einer Gruppe, die sich regelmäßig in diesem Jahr zum Austausch über das Gelesene traf.
Daniel – ich denke, ich habe auch schon einmal über einen Abschnitt gepredigt und natürlich habe ich die Geschichte von Daniel in der Löwengrube Kindern erzählt.
Aber seine Traumdeutungen – die erinnern mich doch sehr an Josef und seine Träume und Traumdeutungen bei seinen Brüder und für Bäcker, Mundschenk und Pharao.
Mit Träumen kann ich wenig anfangen – meine eigenen Träume erinnere ich selten und wenn, dann ist alles sehr schnell wieder weg. Ich denke, wir verarbeiten unsere Erlebnisse und Erinnerungen des Tages in unseren Träumen. Für die Zukunft messe ich ihnen keine Bedeutung zu. Ich glaube auch nicht an Horoskope, Sternzeichen etc pp. Und Tagträume bringen auch nicht weiter – höchstens weg von der Realität. Daniels Realität war die Bedrohung des Lebens. Und er träumte nicht weg – er wurde aktiv und betet zu Gott und bat um Hilfe.