Lukas 11, 1-13
Auf diese Frage antwortet Jesus doppelt.
Zuerst mit den Worten, die wir als „Vaterunser“ kennen – allerdings hier in einer sehr verkürzten Version.
Und dann mit der Geschichte vom bittenden Freund: keine Sorge haben, man könnte unverschämt wirken! Inständig um das Not-wendige bitten und beharrlich bleiben.
Übrigens in der Geschichte vom bittenden Freund ist diesem ja auch ein unverschämter Gast mitten in der Nacht ins Haus geschneit. Im Vaterunser heißt es: und vergib uns …wie auch wir vergeben. Der unverschämte Gast wurde aufgenommen, dem bittenden, auch in der Nacht gastfreundlichen Freund wird entsprechend geholfen.
Auf die eigene Haltung kommt es auch – nicht als Bedingung, aber als Lebenseinstellung.
Warum Schlange, Fisch, Ei und Skorpion noch in diesem Zusammenhang aufgeführt werden, versteh ich nicht so ganz. Die Thematik „gibt Gott das Gute?“ stand eigentlich nicht infrage.
„Wenn guten Menschen Böses widerfährt“ hat ein eigenes Kapitel verdient.