Zuviel

Lukas 8, 40 – Ende und 9, 1-9

Manchmal ist es zuviel auf einmal. So war es gestern. Pfarrer*innen/Kirchmeister*innen-Runde per Zoom, anschließend Beerdigung im Schnee und klirrender Kälte plus Sonnenschein, nur im Freien, ohne Hallennutzung, und mit internistischem Notfall bei einem Trauernden, spätes Mittagessen, zweimal Konfirmand*innenunterricht per Zoom, Vorbereitung der nächsten Beerdigung.

Da habe ich doch die tägliche Bibellese links liegen gelassen. Und muss heute feststellen: Jesus ging es wie mir: Nicht nur die Tochter des Jairus braucht seine Hilfe, gleichzeitig ist da auch noch die dauerblutende Frau. Ihre Heilung bemerkt er, da sie ihm Kraft nahm, die Eltern der 12-Jährigen bittet er, darüber zu schweigen. Und dann merkt er, dass er delegieren muss: Er schickt seine Jünger, jeweils zu zweit und nur mit kleinem Gepäck, über die Dörfer, damit sie predigen und heilen. Super! Nicht einmal Jesus meint, alles selbst machen zu müssen. Welch ein Vorbild!

Am Schluß lese ich, dass es die Gerüchte über Jesus bis an den Königshof geschafft haben.