Lukas 6, 43-46
Denn es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht trägt, noch einen faulen Baum, der gute Frucht trägt. Ein jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Denn man pflückt nicht Feigen von den Dornen, auch liest man nicht Trauben von den Hecken. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?
Anmerkungen:
Ja, die eigenen Worte und Predigten sollten mit dem Tun und Leben übereinstimmen.
Herz und Verstand sind allerdings manchmal unterschiedlich unterwegs in einem Menschen. Das merkt dann aber auch die Umgebung. So wie man merkt, dass es sich um eine Herzensangelegenheit handelt, wenn von nichts anderem mehr die Rede ist.
Die Einteilung in gute und böse Menschen und die eindeutige Zuteilung von guten und bösen Taten kann ich allerdings nicht so einfach nachvollziehen.
Jesus war in der Übereinstimmung von Wort und Tat vorbildlich. Seine Predigt der Gewaltfreiheit führte allerdings auch zu seinem Tod.