Lukas 24, 50ff
„Du verwandelst meine Trauer in Freude“ Dieser Liedtitel fällt mir ein bei den wenigen Sätzen der heutigen Bibellese. Eigentlich müssten sie doch traurig gehen. Jesus ist wieder fort, „in den Himmel aufgehoben“ – wie auch immer. Doch diesmal trauern sie nicht, fliehen nicht, fürchten sich nicht. Sie beten, kehren voller Freude nach Jerusalm zurück und loben Gott in aller Öffentlichkeit im Tempel. Sie verstecken sich nicht mehr. Zweifel, nicht glauben, was die Frauen berichten, große Traurigkeit und Verzagtheit verwandelt sich durch Auftrag und Segen in Freude. Sie wollen Zeug*innen sein. – mit weltweitem Erfolg. 2000 Jahre lang
Ich bin mir sicher, diese ersten Zeug*innen dachten weder an Macht noch Geld, sie vergriffen sich nicht an Kindern und forderten keine Geißelungen. Sie zogen in keinen Krieg. Sie machten keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Sie wollten Menschen dazu bringen, sich zu ändern, alles böse und lebensgefährdende abzulegen und Jesu Predigten zu folgen, seinem Beispiel der Liebe zu Gott und den Mitmenschen. Seit 2000 Jahren gibt es leider auch die, die das alles von innen her sabotieren, weil sie sich eben nicht ändern.